Aktuelles

1.12.2024

Am 1. Advent haben wir wieder alle Bergfreunde zum Adventskaffee in unsere Hütte eingeladen, um einerseits der interessierten Öffentlichkeit Einblick in unser LEADER-gefördertes Projekt „Funktionserweiterung der Saupsdorfer Hütte“ zu ermöglichen. Andererseits sollen alle SBB-Mitglieder – auch abseits einer Hüttenübernachtung – ansehen können, was alles neu entstanden ist und ob/wie sie sich zukünftig einbringen können.

Etwa zwei Dutzend Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr und konnten sich vom Baufortschritt überzeugen, einen Blick auf die neue Hüttentechnik werfen und im Lichte des von uns gespendeten Weihnachtsbaumes bei Kaffee, Glühwein und Stollen ihre Fragen loswerden.

Advent in Saupsdorf

Nun wird es aber auch nicht ganz ruhig im Räumicht, denn noch vor Weihnachten wird der neue Fahrradschuppen nördlich der Hütte durch die Zimmerei FachWERK aus Bischofswerda aufgerichtet. Wenn dann das Dach auf dem Schuppen drauf ist, ist „das Grobe“ des 1. Bauabschnittes dann erstmal fertig.

Zahlreiche Ergänzungen – unter anderem die Wände des Schuppens – stehen dann natürlich immer noch auf unserem Arbeitszettel und wollen abgearbeitet werden. Und nach einem 1. Bauabschnitt folgt immer mindestens ein zweiter. Denn erst nach diesem können wir unsere Hütte dann wieder voll nutzen, also auch größere Klubs ihre Stiftungsfeste feiern oder Schulklassen ihre Klassen-oder Ferienfahrten in unserer Hütte verbringen.

 

31.10.2024

Beim zehnten und letzten Arbeitseinsatz Ende Oktober wurden Wände und Decken in mehreren Räumen und Fenster gestrichen. Die Trennwände für die WCs im neuen Herrenbad wurden gefertigt. Ja, die fehlen noch. Wer sein Geschäft nicht ganz „wie im alten Rom“ verrichten möchte, findet aber mit den WCs im 1.OG einen diskreteren Ort. Viele Kleinarbeiten überall in der Hütte konnten ebenso erledigt werden wie der Weiterbau der neuen Fluchttreppe vom Anbau-Dach. Diese entsteht aus zentnerschweren Sandsteinblöcken, welche passgenau versetzt werden müssen. Die Treppe gewährleistet den vorgeschriebenen zweiten Fluchtweg aus der 1. Etage und später auch aus der 2. Etage, wenn deren – im zweiten Bauabschnitt vorgesehene – Ertüchtigung abgeschlossen ist. Beinahe nebenbei wurden von kleinen Helfern einige Spenden im Hüttengelände vergraben, damit es bereits im zeitigen Frühjahr bunt wird. Lasst Euch überraschen.

Allen 18 fleißigen Helfern im Alter von 3-83 Jahren ein großes Dankeschön.

Aber auch zwischen den Arbeitseinsätzen sind wir immer noch fast wöchentlich vor Ort, um verschiedene Arbeiten, wie die zahllosen Pflaster-Zuschnitte für den Schuppen zu machen, Liegengebliebenes aufzuarbeiten, Absprachen mit den beteiligten Firmen zu treffen usw.. Bei verschiedenen Ortsterminen konnten sich zudem Vertreter des Landratsamtes, der Stadt Sebnitz und des Ortschaftsrates Saupsdorf ein Bild vom aktuellen Stand der Baumaßnahmen machen. Dabei konnten auch weitere gemeinsame Projekt-Ideen besprochen werden.

Mit der Holzkonstruktion und Dachdeckung des Fahrrad-Schuppens konnte im Oktober ein regionaler Fachbetrieb beauftragt werden. Die Wandverschalung, Türen und Fenster wollen wir dann im Januar/Februar selbst einbauen. Dazu hoffen wir auf gutes Wetter und einige Helfer zu den Arbeitseinsätzen Anfang und Mitte Februar. Weitere Termine und Infos findet Ihr hier.

 

 

16.09.2024

 

 

Nur drei Wochen später trafen sich Mitte September wieder sieben Bergfreunde in der Saupsdorfer Hütte, um viele kleine und große Projekte voranzubringen. So wurde die neue Besenkammer so eingerichtet, damit die Besen nun nicht mehr auf der „Frisur“ stehen müssen, ein neuer vorschriftsgemäßer Erste-Hilfe-Kasten hat im Flur seinen Platz gefunden und die Fluchttür im 1.OG hat ihre Alarmsicherung bekommen. Diese ist äußerst schmerzhaft fürs Gehör und abstellen kann die nur der – dann vermutlich „gut gelaunte“ – Hüttenwirt. Also versuch`s am besten gar nicht erst.

Vor allem wurde aber draußen – und das bei teilweise widrigen Wetterbedingungen – der Großteil der Fläche für den neuen Fahrradschuppen gepflastert und zum Fahrweg hin die restlichen Kantensteine gesetzt worden. Der dort aktuelle Stand ist auch gut auf der Bau-Webcam zu sehen. Das Rätsel der bunten Steine wird auch irgendwann gelüftet werden.

 

 

25.08.2024

Am Wochenende 24./25. August fand wieder ein Arbeitseinsatz in unserer Hütte statt. Dabei standen vor allem Außenarbeiten an, die bei schönstem Sonnenschein erledigt werden konnten. Gut, etwas kühler hätte es sein dürfen. Aber man will nicht meckern. Es konnte etwas Holz von der benachbarten Wiese geborgen und zum Trocknen aufgestapelt werden. Dazu musste die, bald 2m hohe, Wildnis gemäht werden. Aber auch auf den anderen Flächen um unsere Hütte wurde gemäht.

Aufgebrachtes Mahdgut auf dem Dach des Hütten-Anbaues

 

Aufgebrachtes Mahdgut an der Zufahrt zur Hütte

Auf dem Dach unseres Anbaues und einigen anderen baubedingt noch brachliegenden Flächen wurde Mahdgut ausgebracht. Dieses hatten wir – in Absprache mit der NPV und den ehrenamtlichen Wiesenpflegern – bereits am Donnerstag auf einer artenreichen Wiese nahe Hinterhermsdorf gemäht. Es musste nun dort zusammengeharkt und verladen werden. Drei große Anhänger voll kamen zusammen. Nun muss es auf unseren Flächen nur noch aussamen und keimen, damit es im nächsten Frühjahr dort auch so kunterbunt blüht wie die bereits letztes Jahr so behandelten Flächen in diesem Frühjahr. Auf diesen hat sich die Arbeit schon mal gelohnt.

So soll es auch auf dem Dach mal aussehen – dieses Jahr bunt blühende Wiese auf den Brachflächen im Hüttengelände, die 2023 mit Mahdgut „versorgt“ wurden

 

Der Qualitätskontrolleur hat alles im Blick: Die seltene Blauflügel- Prachtlibelle kannst Du an der Saupsdorfer Hütte beobachten

Beim Schuppen konnten – mit fachkundiger Unterstützung unseres Architekten – die Stahlanker eingemessen und montiert werden, auf denen dann die Holzkonstruktion befestigt werden kann.

In der Hütte hat nun der Gaszähler im Damen-WC „seine eigene“ Kabine vervollständigt bekommen und die neuen Trennwände fürs Herren-WC wurden aufwendig geschliffen. Ja, die fehlen noch, werden aber baldmöglichst ergänzt.

Sonst wurde überall viel aufgeräumt und geputzt. Sicher nicht zum letzten Mal. Dabei kam auch noch ein Anhänger voll Sperrmüll zusammen, der dann am Montag fachgerecht entsorgt wurde. Damit ist nun auch im Außengelände wieder mehr Ordnung, auch wenn hier und da noch einiges an Baumaterial rumliegt und -steht, was der ehrenamtlichen Helfer harrt, eingebaut zu werden. Das muss aber noch etwas warten. Denn zunächst müssen wir die förderrelevanten Baumaßnahmen abschließen, damit wir diese abrechnen können und unsere bewilligten LEADER-Fördermittel bekommen. Dazu gehört vor allem noch der Fahrrad-Schuppen nördlich der Hütte mit seiner E-Bike-Ladestation. Wir danken unseren 10 großen und 6 kleinen Helfern für die fleißige Arbeit und hoffen, dass es Euch auch soviel Freude gemacht hat wie uns.

 

 

16.06.2024

Nachdem wir erst zu Ostern und dann Ende Mai – mancher fragte Anfang April noch „Welches Jahr?“ – unsere Hütte wieder für Gäste öffnen wollten, ist nun auch der Arbeitseinsatz Mitte Juni bei geschlossener Hütte durchgeführt worden. Das liegt nun weniger daran, dass die Hütte Ende Mai noch nicht gästefertig gewesen wäre, sondern viel mehr an fehlenden Papieren, deren Beschaffung leider nicht in unserer Hand lag und sich daher – trotz anderslautender Zusagen noch Ende April – leider verzögerte. Besonders ärgerlich ist dabei, dass wir einigen Schulklassen ihre lang ersehnten Klassenfahrten absagen mussten und uns damit natürlich auch nennenswerte Einnahmen verloren gingen. Nun hoffen wir, Anfang Juli alle nötigen Unterlagen vorliegen zu haben und damit dann öffnen zu dürfen.

Aber zurück zum Arbeitseinsatz. Wie schon bei den vorhergehenden Einsätzen gab es beim mittlerweile 7. Arbeitseinsatz dieses Jahres wieder viel Arbeit. So wurde von insgesamt 12 Bergfreunden (3 Kinder und 9 Erwachsene) neben Holzarbeiten im Flur und 1.OG auch viel gestrichen und gefliest, geputzt und aufgeräumt. Wo zum Tag des offenen Umgebindehauses am 26.Mai noch leere Bettgestelle zu sehen waren, ist jetzt wieder ein gemütliches, bezugsfertiges Zimmer entstanden. Wenns gut werden soll, braucht man eben Ehrenamtliche.

Schöne Dielung, aber… gästefertig?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenns gut werden soll, brauchts Ehrenamtliche

 

Sonst ist jetzt auch der ehemalige Stall – der 30 Jahre Herrenbad und Besen etc. beherbergte – nun auch als neuer, zweiter Aufenthaltraum nutzbar, wenn auch vorerst mit temporärer Möblierung. Die endgültige Möblierung wird noch etwas warten müssen, da erstmal noch die restlichen Bauarbeiten fertig werden müssen, damit wir unsere LEADER-Fördermittel abrechnen können. Und auch in den neuen barrierefreien Räumen fehlen noch die Möbel, die natürlich höhere Priorität haben.

Zweiter Aufenthaltsraum im historischen Stall

Draussen – nördlich unserer Hütte – soll auch noch ein großer Fahrradschuppen entstehen, der ebenfalls zum LEADER-Projekt gehört. Derzeit ist dort neben den Fundamenten noch nur eine Schotterfläche mit den Fahrradbügeln zu sehen, wo dann neben Fahrradstellplätzen mit E-Bike-Ladestation und einem Werkzeuglager auch Platz zum wettergeschützten Aufenthalt sein soll. Bei der Planung der Schuppenkonstruktion wurde bereits berücksichtigt, dass dieser später ohne größeren Aufwand mit einer PV-Anlage ausgestattet werden könnte.

Zudem wurden von Anfang an Quartiere für Fledermäuse und Vögel mit eingeplant. Denn oftmals sind es bauliche Kleinigkeiten – mal ein kleiner Spalt in vorhandene, aber sonst verschlossene Hohlräume oder ein einfaches Brett unter einem Dachvorsprung – die ein gutes Winterquartier oder eine Kinderstube für den ein oder anderen „Mückenfänger“ ermöglichen. Ziel war es hier, einerseits die vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnahmen zum Naturschutz zu erfüllen. Dazu gehört auch die derzeit entstehende Wiese auf dem Dach unseres Anbaues. Aber bevor allzuviel Freude ausbricht: Feiern und erst recht Zelten ist dort verboten. Andererseits wollten wir mit unserem Schuppen mal auszuloten, welche Quartiermöglichkeiten durch oftmals kleine bauliche Anpassungen ohne großen Extraaufwand zu realisieren sind. Dabei ist eine ganze Menge rausgekommen, auch wenn davon später voraussichtlich kaum etwas zu sehen sein wird. Es sei denn, man nimmt sich die Zeit, die fliegenden „Nutzer“ bei Ein- und Ausflügen zu beobachten.

Die vielerorts nachträglich an die Fassaden geschraubten Betonkästen sind zwar nützlich und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, aber kostenintensiv und zeigen, dass „der Naturschutz“ bei der Planung nicht mitgedacht wurde. Dabei könnt es so einfach sein.

Noch Baustelle, bald aber Wiese auf dem Anbau-Dach

 

3.03.2024

Wir hatten eigentlich vor, hier doch des Öfteren mal „Aktuelles“ von unserer Saupsdorfer Baustelle zu veröffentlichen, aber angesichts des Zeit- und Arbeitsaufwandes, den vor allem der Innenausbau erfordert, wurde das bisher nicht und wird wohl auch zukünftig nicht realisierbar sein. Neben verschiedenen Bauleistungen, die wir ja ohnehin planmäßig als Eigenleistung – mit Euch zusammen – realisieren wollten, ist doch einiges hinzugekommen. Manches Ungeplante, aber auch anderes, was sonst schlicht viel zu teuer geworden wäre. Das kannten wir ja schon von 2016, als wir „nur“ die alte Schnarcherkammer und die Wandverkleidung im Flur des 1.OG entfernen wollten, Farbe an die Wand und fertig. Daraus wurde ja dann auch eine umfangreichere Maßnahme mit neuem Gefacheputz etc. Aber am Ende zählte das Ergebnis – wie auch heute. So sind wir seit einem Jahr beinahe täglich mit unserer Baustelle beschäftigt, sei es mit der Planung, Materialbesorgung, zu wöchentlichen Bauberatungen vor Ort oder selbst am Bau. Nebenbei gibts dann auch noch den ein oder anderen Spontan-Einsatz, wenn z.B. morgen der Wandputz fertig werden soll, aber heute dort noch Kabel fehlten, die natürlich unter den Putz sollen.

Zweiter Gastraum mit Estrich - Ende Februar 2024

Zweiter Gastraum mit Estrich – Ende Februar 2024

 

Feuchtwiesenbereich östlich des neuen Anbaus – Geländemodellierung

 

westlich des neuen Anbaus

 

Eingangsbereich – barrierefreie Neugestaltung

 

Nach dem Abbruch des Herrenbades Ende Oktober sind wir mit dem Aufbau beschäftigt. Sei es drinnen – wo u.a. Quadratmeterweise  Sandsteine gereinigt, Fußböden erneuert, Kabel verlegt, ein Fledermausquartier gebaut und viel Baumaterial hoch und runter bewegt wurden – oder draussen bei der Neugestaltung des Eingangsbereiches, der Geländefeinmodellierung rund um die Hütte und den zukünftigen Fahrradschuppen. Dabei wurden unzählige Schubkarren an Boden, Steinen und Mineralgemisch bewegt. Nun ist das Gelände auf der Ostseite weitgehend fertig. Westseitig – also „vor“ der Hütte – ist noch einiges zu tun, sei es am Eingang oder auch auf der Schuppenfläche. Wenn das alles fertig ist, wollen wir voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte den neuen Schuppen errichten, damit dann auch die Fahrräder trocken übernachten können. Ganz hinten dran steht dann noch das Pflaster auf der Terasse an. Mal sehen, wann das wird. Nächstes Jahr…?

Zunächst aber ist der Innenausbau der neuen (und alten) Räume an der Reihe. Hier muß jetzt als nächstes der Trockenbau in den Bädern im Neubau fertiggestellt werden. Hier wollen wir einige individuelle Lösungen umsetzen, die mit einer Firma kaum realisierbar wären, aber die Nutzbarkeit für unsere Gäste wesentlich verbessern werden. Selbiges gilt für die anschließend  – möglichst bis Ende März – zu verlegenden Wandfliesen. Das wird voraussichtlich wochentags werden müssen – Helfer dafür sind herzlich willkommen.

Anschließend – nach Ostern – werden dann die Bodenfliesen verlegt. Das macht jedoch der großen Menge wegen eine Fliesenleger-Firma. Ebenso werden die Sanitär- und Heizungs- und Elektroinstallationen von entsprechenden Fachfirmen fertiggestellt.

Wenn alles passt, können wir dann im April die Restarbeiten und die Hütte gästefein machen und im Mai wieder öffnen.

 

4.09.2023

Start des Innenausbaus – neue Fenster

Heute wurden die neuen Fenster in den Anbau eingebaut, so dass jetzt auch die Fassade fertiggestellt werden kann. Dann kommt in den nächsten Wochen noch die Dämmung und die letzte Abdichtung aufs Dach, bevor es draußen wieder ruhiger wird.

Neue Fenster für das barrierefreie Zimmer und Bad

 

Im Inneren des Neubaus beginnt demnächst der Ausbau. Ab Ende Oktober stehen dann auch im Bestandsgebäude größere Baumaßnahmen an. Dazu wird die Hütte voraussichtlich fünf Monate geschlossen sein. Beim Innenausbau können wir zahlreiche Arbeiten selbst erledigen, jedoch nur, wenn sich möglichst viele Berg- und Hüttenfreunde finden, uns dabei zu unterstützen.

Vom Abbruch über Trockenbau- und Kabelverlege-Arbeiten, Fliesen und Farbe, Pflaster- und kleinere Betonarbeiten bis hin zu Aufräum- und Reinigungsarbeiten gibt es für Jede und Jeden genug zu tun.

Infos zu Arbeitseinsätzen findest Du hier. Aber auch ausserhalb dieser Arbeitseinsätze freuen wir uns über jede helfende Hand, liegt doch ein arbeitsreiches halbes Jahr vor uns.

Noch viel zu tun – Übergang vom Bestand zum Neubau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.08.2023

 

Der Rohbau ist weitgehend fertig – Wiederbegrünung des Aussengeländes

Der letzte Eintrag hier ist nun schon eine Weile her. Allerdings nahm uns die Hütten-Baustelle in den vergangenen Monaten sehr in Anspruch.

Mittlerweile ist der Rohbau bis auf die endgültige Dachdichtung und den Aussenputz soweit fertig, zahllose Rohrmeter im Aussengelände vergraben und auch der Brauchwassertank, der künftig – mit Brunnenwasser gespeist – die Toilettenspülung sicherstellt, hat seinen Platz nördlich des Anbaus gefunden. So müssen wir bald kein wertvolles Trinkwasser mehr „durchs Klo spülen“. Auf der ebenen Fläche darüber soll dann nächstes Jahr der neue Fahrradschuppen errichtet werden.

Neue Hütten-Ansicht von Norden

Wie bei jedem Bau, blieben natürlich auch bei uns größere vegetationsfreie Flächen zurück, die wieder „begrünt“ werden wollen, vorzugsweise artenreich, um Insekten und Vögeln Nahrung und Lebensraum und unseren Gästen schöne Naturerlebnisse im Hüttenumfeld zu bieten.

Deshalb und ob der Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationalpark, schied die Verwendung von handelsüblichem Rasen-Saatgut hier aus.

Einerseits dürfen nach dem Bundesnaturschutzgesetz (§40 BNatSchG) seit 2020 nur noch gebietsheimische Arten – also Saatgut oder Pflanzen aus dem selben Ursprungsgebiet – in der freien Landschaft ausgebracht werden. Andererseits ist solches Regio-Saatgut für die Sächsische Schweiz kaum verfügbar, weshalb nach Baumaßnahmen auch hier noch zu oft gebietsfremdes Saatgut verwendet wird.

Die beste Lösung bzw. der Königsweg ist natürlich die Übertragung von Mahdgut mit reifem Samen von geeigneten Wiesen aus der Region.

Viel Arbeit – Abholung mehrerer Anhänger voll Mahdgut von einer artenreichen Wiese nahe Hinterhermsdorf

 

Aufbringen des Mahdgutes auf die vegetationsfreien Flächen an der Hütte

Durch Vermittlung von Ronny Goldberg, Referent für Arten- und Biotopschutz bei der Nationalparkverwaltung, konnten wir Mitte August mehrere Anhänger voll Mahdgut von einer artenreichen Wiese in Hinterhermsdorf abholen und anschließend auf den Rohbodenflächen um unsere Hütte verteilen – zu zweit ein guter Tag Arbeit. Ein paar Tage später wurde das Mahdgut noch einmal gewendet, damit auch die nachreifenden Samen ausfallen. Nun verbleibt es als Mulch auf der Fläche und schützt die aufkeimende Saat vor zu viel Sonne und Austrocknung. Nächstes Jahr werden wir sehen, wieviele der gut 100 Pflanzenarten der Spenderwiese wir bei uns begrüßen. Wir danken Ronny Goldberg und den ehrenamtlichen Wiesenpflegern um Uwe Löser für die gute Zusammenarbeit.

 

 

17.05.2023

 

Die Bodenplatte ist betoniert

Pünktlich zum langen Himmelfahrtswochenende haben es unsere Bauleute geschafft, die Bodenplatte zu betonieren, damit sie gut trocknen kann. Nun ist schon gut die äußere Form unseres Anbaues zu erkennen. Links wird später einmal das barrierefreie Zimmer sein und – wo nahe an der Hütte die drei Rohranschlüsse zu sehen sind – das barrierefreie Bad. Daneben an der Wand ist auch schon der Durchgang zwischen Hütte und Anbau zu ahnen. Die Fläche rechts mit den vielen Rohranschlüssen wird das neue Herrenbad und im Bild unten findet der Technikraum seinen Platz. Wenn die Platte trocken ist, gehts dann mit den Wänden weiter.

 

Fertsch – die Bodenplatte des neuen Anbaus

 

 

24.04.2023

 

Frühjahrsputz

Ein Loch in der Wand, wo früher mal der „Kristallpalast“ stand – genug Platz für die neue Fluchttür im 1.OG

Am vorletzten April-Wochenende fand in der Hütte der alljährliche Frühjahrsputz statt. Trotz schönstem Kletterwetter packten insgesamt 20 Bergfreunde tatkräftig an. Besonders freute uns, dass neben den Bergfreunden vom BC Kleiner Dom – die dieses Jahr ihren 25. Saupsdorfer Frühjahrsputz absolvierten – auch einige neue und jüngere Gesichter dabei waren. So konnten wir neben der Komplettreinigung der Hütte und einigen Reparaturen auch viele kleinere Baumaßnahmen unserer Funktionserweiterung erledigen, die den SBB sonst recht viel Geld gekostet hätten. So haben jetzt fast alle Türen im 1.OG notwendige Türschließer erhalten, die Löschwasserzisterne bekam das vorschriftsgemäße Schild und die Nordfassade ein großes Loch für die neue Fluchttür im 1.OG. Das Aussengelände wurde aufgeräumt, Bänke und Spielgeräte gestrichen, das Bachufer am Prallhang befestigt und eine Menge Baustellenabfall getrennt und zur kostensparenden Entsorgung sortiert.

 

Neue Uferbefestigung am Bach, die hoffentlich nicht so schnell wieder „weggespü/ielt“ wird

Abends gab es dann noch spannende Reiseberichte zu sehen. Eine Besonderheit am Sonnabend war der spontane Besuch von Veit Riffer mit seinem Handbike an unserer Hütte. Im Gespräch über die Funktionserweiterung unserer Hütte und besonders die angestrebte Barrierefreiheit bekamen wir von ihm viele wertvolle Tipps und das Angebot, uns auch weiter beratend zur Seite zu stehen. Manchmal passt eben alles.

Viele fleißige Helfer mit Handbike vor der Saupsdorfer Hütte

 

 

19.04.2023

 

Das muss tiefer werden…

 

So tief muss die Baugrube werden…

 

Wie bereits befürchtet, haben die Altvorderen nicht sehr viel Sorgfalt auf ausreichend tiefe Fundamente verwendet. Allerdings hatten sie vor 205 Jahren auch noch keinen Bagger. Da die Baugrubensohle für unseren neuen Anbau – die kleine Ecke rechts des Baggers – nun aber gut 1m unter der stabilen Sandsteinwand liegt, muss diese nun unterfangen werden. Das heißt, der Boden und die losen Steine unter der Wand muss in kleinen Abschnitten entfernt werden und dann ein Betonfundament hineingegossen werden. Damit wird ein Abrutschen des alten Hauses verhindert, wenn die Baugrube auf ihre endgültige Tiefe gebracht wird. Dazu muss aber auch noch eine Drainageleitung verlegt werden, um das reichlich vorhandene Schichtenwasser aus der Baugrube abzuleiten.

 

Der Unterfangung erster Teil

 

 

18.02.2023

 

Es geht los…

 

Der „Kristallpalast“ und der Schuppen müssen weg, denn hier kommt der neue Anbau hin

 

Bevor Ende März die Bagger in Saupsdorf anrücken, wollen wir in zwei Arbeitseinsätzen den Werkzeugschuppen umsetzen und den alten „Kristallpalast“ abreißen. Für alle, die sich nicht fröstelnd erinnern: Der kleine weiße Anbau, welcher bis 1994 das einzige, aber unbeheizte WC des Hauses beherbergte. Auch viele weitere kleinere Bauvorbereitungsarbeiten stehen an. So sind Löcher am Haus zu graben und einige sensiblere Maßnahmen im Haus vorzunehmen und vieles mehr. Es gibt also genug zu tun. Sei dabei!

 

Ist das geschafft, wird die Baufirma zuerst den bergwärtigen Fahrweg aufnehmen, der dann bis zum Ende der Baumaßnahmen nicht mehr befahrbar ist. Zu Fuß soll der Weg nach Saupsdorf aber weiter nutzbar bleiben. Der Rückbau des Fahrweges ist notwendig, damit danach eine Versorgungleitung aus dem Baufeld verlegt die Baugrube ausgehoben werden kann. Bereits in den nächsten Wochen wollen wir eine Baustellen-Kamera installieren, um den Baufortschritt zu dokumentieren.

 

 

15.12.2022

 

„Kannst den Badeanzug anziehen. Das Wasser ist 15°C wärmer als draussen!“

 

Heute haben wir Wasserproben aus dem hütteneigenen Brunnen genommen. Das Brunnenwasser soll zukünftig für die Toilettenspülung genutzt werden, da diese einen großen Teil des Wasserverbrauchs der Hütte ausmacht und Trinkwasser einfach zu wertvoll ist, um es in großer Menge „ins Klo zu schütten“. Neben vielen anderen Maßnahmen ist die Nutzung des Brunnenwassers vorgesehen, um unsere Hütte zukunftsfähig zu machen. Damit die Installationen keinen Schaden nehmen, ist zuvor jedoch die Untersuchung des Brunnenwassers notwendig, welche durch ein bekanntes Dresdner Labor durchgeführt wird. Während die Brunnenwände mit schönen Eiskristallen besetzt waren, war das Wasser selbst mit drei Grad plus geradezu „warm“.

 

Achtung: PARKPLATZ eingeschränkt nutzbar!

 

Wir bitten Euch, nach Möglichkeit mit dem ÖPNV (oder wenigstens mit möglichst wenigen Fahrzeugen) anzureisen, da unser Parkplatz auch nach dem Einbau unserer Löschwasserzisterne baubedingt weniger Fahrzeuge fasst. Das Loch um die vier miteinander verbundenen, zusammen etwa 30m³ fassenden Behälter ist natürlich bereits wieder verfüllt und der Platz wiederhergestellt.

 

Einbau der Löschwasserzisterne an der Saupsdorfer Hütte im Oktober 2022